Neun neue Apfelbäume

18.11.2019

James Grieve, Freiherr v. Berlepsch und Kronprinz Rudolf sind keine historischen Figuren, sondern drei unserer neun alten Sorten von Apfelbäumen, die wir auf unserem Schrieber-Acker gepflanzt haben. Durch das Setzen bei Frucht und zum übergehenden Mond, hoffen wir, dass unsere neuen Alten in ein paar Jahren eine schöne Apfelernte bringen.

Barbara und Patrick Bechtold von "Adam und Eva" kennen sich gut mit alten Sorten aus und haben uns bestens über unsere neun neuen Apfelbäume informiert. Die Bäume selbst wurden von der Bio-Baumschule Artner aus dem Waldviertel hergebracht. Neben James Grieve, Freiherr v. Berlepsch und Kronprinz Rudolf haben wir Boskoop, Lederer, Piros, Gravensteiner, Schmidberger Renette und der Weißer Klarapfel mit wunderschönem Wuchs eingepflanzt.

Wir wählten übergehenden Mond - damit die Bäume schön in die Höhe wachsen - und Frucht. Zudem wurde vor dem Setzen der Schrieber-Acker mit einem Tensor getestet, um den optimalsten Platz für die einzelnen Sorten zu bekommen. Unter die Wurzel gelegte Wacholderzweige sowie Knoblauch sollten die Mäuse daran hindern, an den Wurzeln zu knabbern. Zusätzlich gaben wir eine Schaufel Steinmehl und paramagnetisches Vulkangestein dazu, um die Kommunikation der Natur zu fördern. Abschließend erhielt jedes Bäumchen einen Anstrich mit Lehm und Mist gegen den Verbiss von Wildtieren sowie einen Holzpfahl zur Stütze.

Unsere letzte Apfelernte war 1998 von Bäumen aus den 60igern. Heute freuen wir uns, dass es in Zukunft auf unserem Betrieb wieder eine Apfelernte geben wird.